Caroline Bredlinger vom Laufteam Burgenland wurde am Samstag bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Bregenz ihrer Favoritenrolle über 800m gerecht und holte sich ganz klar den Titel in ihrer Paradedisziplin.

Im Hinblick auf den Qualifikationsprozess für die Europameisterschaft in Rom 2024 gab es für diesen Sieg zwar 100 wichtige Bonuspunkte, allerdings waren die 2:06,68min am Ende nicht das, was sich die Laufteam-Athletin von diesem Rennen erwartet hatte. Schon zu Beginn des Rennens verursachten technische Probleme den Läuferinnen nach einem Fehlstart eine sehr lange Wartezeit in der prallen Sonne jenseits der 30 Grad. Um aus diesem Rennen das Bestmögliche herauszuholen, wurde von Bredlinger eigens eine Tempomacherin engagiert, die 600m lang für eine optimale Pace sorgen sollte. Nach einem zu schnellen Start lag die 400m Durchgangszeit dann doch noch einigermaßen im Plansoll, danach schien die tschechische Pacemakerin selbst Probleme gehabt zu haben, das Tempo über 600m halten zu können. Die dritten 200m verliefen deshalb sehr unrhythmisch und deutlich zu langsam, was der Burgenländerin letztlich eher erschwerte Bedingungen schuf. „Das Rennen verlief leider ganz anders als geplant. Mit der Pacemakerin waren bis zur 600m-Marke 200m-Durchgangszeiten von 30-31 Sekunden vereinbart. Nach 600m waren wir da schon 3 Sekunden hinten. Ich freue mich zwar über den Staatsmeistertitel, eine 2:06er Zeit stand allerdings nicht auf meiner To-do-Liste bei dieser Staatsmeisterschaft“, so Caroline Bredlinger.

Die nächste Station ist für die Laufteam-Athletin die U23-Europameisterschaft im finnischen Espoo, wo sie ab kommenden Donnerstag im Einsatz sein wird.

8.-9.7.2023 ÖSTM Leichtathlethik

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